Diesen Monat möchten wir Ihnen das Teebaumöl, das „Öl für viele Fälle" vorstellen.
Es handelt sich um das ätherische Öl des Teebaumes, einem in Australien beheimateten Myrtengewächs. Das durch Wasserdampfdestillation der Zweige und Blättchen gewonnene Öl hat einen strengen würzig-krautigen Geruch.
Die Aborigines (australische Ureinwohner) setzen es seit Jahrhunderten als Allheilmittel für alle möglichen Beschwerden ein. Seine eindrucksvollen Fähigkeiten haben es im 2. Weltkrieg so berühmt gemacht, dass es im Notfallgepäck jedes australischen Soldaten zu finden war.
In der Aromamedizin hat es vor allem durch seine stark antivirale, stark antibakterielle, antiseptische und stark antimykotische Wirkung einen so hohen Stellenwert.
Im körperlichen Bereich wirkt es außerdem entzündungshemmend, antiparasitär, Insektenabwehrend, juckreizstillend, harntreibend, nervenstärkend, schmerzstillend, sowie stärkend auf das Immunsystem.
Im seelischen Bereich wirkt es angstlösend, stabilisierend und stimmungshebend.
Es wird gerne zur Raumluftreinigung eingesetzt, ist sehr hautpflegend und kann wunderbar zur Mundpflege eingesetzt werden.
Daher sind, neben den bereits genannten, weitere bewährte Anwendungsbereiche:
- Insektenstiche
- Wunden
- Narbenbehandlung
- Pilzerkrankungen
- Akne
- Warzen
- Mundpflege, Aphten, Zahnfleischentzündung
- Blasenentzündung
- Hämorrhoiden
- Herpes
- Sonnenbrand
- Nervenschwäche
Zusammenfassend ist das Teebaumöl ein vielseitiges und wertvolles ätherisches Öl in der Aromamedizin. Es hat viele positive Auswirkungen auf das körperliche und geistige Wohlbefinden und kann bei einer Vielzahl von gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt werden.
Es sollte allerdings möglichst frisch verwendet werden, nach Anbruch maximal ein halbes Jahr, da es sehr leicht oxidierbar ist und es dann zu Hautreizungen kommen kann.
Unser Rezepturtipp:
Mundwasser
5 Tr. Teebaumöl
8 Tr. Zitronenöl
mit 30g Meersalz mischen und 1/3 dieser Mischung in Wasser auflösen.