Aus dem Schlaf heraus hat ein Kind nachts plötzlich heftige Atembeschwerden, es droht zu ersticken Es ist heiser und hustet dumpf und bellend. Das sind typische Zeichen für einen Pseudokruppanfall.
Typischerweise treten diese Anfälle in Frühjahr und Herbst auf, bei feuchtkaltem Wetter, meist in Verbindung mit einem viralen Infekt. Dabei kommt es erst zu einer Entzündung, dann zur Schwellung der oberen Atemwege unterhalb des Kehlkopfes und schließlich zur Atemnot. Kinder können mehrere solche Anfälle bekommen, ab dem Alter von 7 Jahren ist der Spuk oft vorbei.
Was können Eltern tun?
Als erstes gilt: Ruhe bewahren! Aufregung verstärkt die Atemnot. Packen Sie Ihr Kind warm ein und stellen sich mit ihm ans offene Fenster, kalte Luft hilft die Schleimhäute abschwellen zu lassen.
Sollte das nicht reichen, gibt es Kortison als Zäpfchen oder Saft. Eltern, dessen Kind zu Kruppanfällen neigt, sollten ein solches verschreibungspflichtiges Medikament immer in der Hausapotheke haben. Im hartnäckigsten Fall ist der Weg ins Krankenhaus oder der Anruf beim Notarzt unumgänglich.
Auch in der Homöopathie gibt es effektive Mittel, die in der Erkältungszeit das Auftreten eines Kruppanfalls verhindern oder abschwächen können.
Im Mittel Aconitum, Spongia und Hepar sulf. helfen, vorausgesetzt zur richtigen Zeit und in der richtigen Dosierung eingesetzt.
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Stephanus Apotheke
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